Ihr Haus ist nach den neusten Normen
und Verordnungen gebaut. Der Energiesparstandard sorgt mit
seinen gut gedämmten Bauteilen für gleichmäßige
Wohlfühltemperaturen. Abstrahleffekte wie bei schlecht gedämmten
oder alten Häusern gibt es im Haus nicht. Auch zugige
und schlecht gedämmte Fenster gehören der Vergangenheit an.
Um ein energiesparendes und
wohngesundes Heiz- und Lüftungsverhalten zu gewährleisten, sind
einige einfache Regeln zu beachten.
Wir Menschen brauchen frische
Luft zum Atmen, je nach Tätigkeit zwischen 0,5 bis 3,0 m3 in der
Stunde. Dazu kommt, dass unsere Stoffwechselprodukte die
Innenluft belasten. Auch die Feuchtigkeitsabgabe von Menschen,
von Pflanzen, beim Kochen, beim Duschen etc. belastet das
Raumklima. Auf Grund der sehr guten Luftdichtheit der
Gebäudehülle kann es sein, dass unter natürlichen
Druckverhältnissen die Raumluft nur alle 10 Stunden ausgetauscht
wird. Daher ist es wichtig, regelmäßig und energiesparend zu
lüften.
Sobald sich die Heizung
jahreszeitlich bedingt im Betrieb befindet, sind die Fenster
geschlossen zu halten. Ein gekipptes Fenster und eine Heizung
mit geöffnetem Thermostat bedeutet, teure Energie aus dem
Fenster zu werfen!
Schimmelpilze: Vorkommen, Gesundheitsgefahren,
Schutzmaßnahmen (Gebundene Ausgabe)
von
Wolfgang Mücke (Autor), Christa Lemmen (Autor)
Kurzbeschreibung
Das Buch betrachtet die Schimmelpilze nicht nur aus rein
mykologischer Sicht, es geht auch darauf ein, wo
Schimmelpilze und deren Sporen vorkommen, wie sie auf
den menschlichen Organismus wirken (Mykosen,
Vergiftungen, Allergien) und wie man sich am besten vor
Schimmelpilzen schützen kann bzw. deren Auftreten
minimiert. Es richtet sich daher gleichermaßen an alle
Mykologen, Toxikologen und Mediziner, aber auch an alle
interessierten Laien.
Auszug -
Seite 137: "Richtig
lüften - Die Wärmeschutzverordnung fordert für
neue Fenster eine gute Fugendichtigkeit, um
Wärmeverluste zu begrenzen; auch sonstige Fugen müssen
... " |
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Achtung!
Beim Lüften immer die Thermostatventile zudrehen!
Luft kann in Abhängigkeit von
ihrer Temperatur eine bestimmte Menge Feuchtigkeit aufnehmen. Je
kühler die Außenluft ist, umso weniger Feuchte ist in ihr
enthalten. Dies machen wir uns in der Heizperiode zunutze, indem
wir bei Stoßlüftung (fünf bis zehn Minuten) die feuchtwarme
Innenluft durch kühle Außenluft ersetzen. Diese wird durch die
Heizflächen aufgewärmt und nimmt Feuchtigkeit aus Handtüchern,
Oberflächen und Baustoffen auf.